• Sound der 60iger  + 70iger  -  Rock it !


THE LIVERPOOL BEATS

     Die Band und Ihre Historie

Mit Titeln aus den '60ern  und '70ern verwirklichen die vier Musiker der  'Liverpool Beats' die Idee des 'Back to the roots‘ – zurück zu den Wurzeln  - der Rock- und Popmusik. Selbst groß geworden in den wilden 60ern spielen Günther Schmidt (Gesang, Gitarre, Bass), Andreas 'Andy' Eichin (Bass, Saxophon, Gesang), Rudi Sauer (Schlagzeug, Gesang) und Hans-Peter Kenz (Gitarre, Keyboards, Gesang) Songs der Rockgrößen der damaligen Zeit: Beatles, Rolling Stones, Spencer Davis Group, Searchers, Everly Brothers, Lords, Animals, Creedence Clearwater Revival, Kinks, Hollies, Uriah heep, Status Quo und viele mehr ...
Andy und Günther begannen bereits seit 1964 mit einem wild zusammengewürfelten Instrumentarium in wechselnder Besetzung die Gegend in und um Freiburg musikalisch zu unterhalten und einen großen Fankreis zu gewinnen. Regelmäßige Auftritte in der wilden Aufbruchszeit des Rock’n Roll bescherten den damaligen Mitgliedern einen großen Fankreis und einige musikalische Routine, ehe die Truppe durch Ausbildung, Bundeswehr und Beruf eine längere Pause einlegte. Mitte der 90er trafen sich drei der damaligen Mitglieder wieder zu einer spontanen Session, aus der dann um die Jahrtausendwende durch die Hinzunahme des ‚Nesthäkchens’ Hans-Peter Kenz eine feste Formation entstand, die fast 11 Jahre die südbadische Region rockte. 2011 schließlich ersetzte Rolf Schnura den langjährigen Schlagzeuger Romolo Nieddu, seit 2015 neuer Schlagzeuger Rudi Sauer.
Obwohl die Musiker nun nicht mehr gerade ‚Sweet little Sixteen’ sind, merkt man dennoch jedem Song an, dass er mit Engagement, Herzblut, originalgetreu - aber ohne doppelten Boden, CD-Einspielungen oder sonstigen Playbacks - gespielt wird. Egal ob vor großem oder kleinem Publikum — immer steht die Freude an den Songs dieser Ära im Vordergrund. Gelegentlich werden aber auch Songs umarrangiert und etwas dem moderneren Soundempfinden angepasst; manchmal auch zusätzlich mit einem mehrstimmigen Satzgesang versehen, der im Original so gar nicht vorhanden ist. Ein Markenzeichen der ‚Beats’ ist ihr ausgesprochen ausgeprägter Satzgesang.
Das Repertoire besteht sowohl aus gängigen Titeln jener Zeit, die jeder kennt und begeistert mitsingen kann als auch aus seltener gespielten Songs, die geschickt eingestreut der Band einen hohen Wiedererkennungswert sichern. Die Stilrichtung startet hierbei bei den Rock’n Rolls der 50er und 60er, geht über den Beat, Rock und tanzbarem Pop bis hin zu der Westcoast-Musik der Staaten (Eagles, Doobie Brothers) der frühen 80er. Dazwischen eingestreut gibt es Balladen zum Träumen, aber auch richtige Rocktitel wie z.B. Status Quo, Uriah Heep, Robert Palmer, Bryan Adams…
Ein Abend mit den „Beats“ kann die Stimmbänder sowohl der Band als auch des Publikums sehr beanspruchen – aber die musikalische Reise in die Vergangenheit lohnt die heiseren Stimmen allemal….

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HISTORIE  - LIVERPOOL BEATS

Wie so meistens fing eigentlich alles im Keller an und als Session. So etwa Mitte 1963 spielten Günter Schmidt, Gerhard „Rockets“ Bender und etwas später Andreas „Andy“ Eichin auf Instrumenten herum, die man kaum als solche bezeichnen konnte. Als Übungsraum diente ein ausgeräumter und hergerichteter Kohlekeller im Freiburger Westen. Lautstärke und Qualität standen damals vermutlich in diametralem Verhältnis – aber Hauptsache es machte Spaß (loud but proud…).

Mitte 1964 verließ Gerhard die Band und wurde durch Gerd Hoch an der Gitarre ersetzt. Stammschlagzeuger wurde dann Rainer „Butz“ Augustin. Andy, von Haus aus eigentlich Saxophonist,
wurde auf die vakante Stelle des Bassisten umgelernt (Er spielt Bass, heute Bässer…), während Günter
die Rhythmusgitarre bediente und sich neben Gerd am Gesang versuchte. Zahlreiche Proben führten dann dazu, dass auch schon rasch die ersten erfolgreichen Auftritte in Freiburg (Mooswald-Bierstube, Hades-Keller, Haus der Jugend, Fuchsbau, Jahnhalle…) absolviert wurden. Zu diesem Zweck wurde mit Hilfe der Eltern und der Freiburger Musikhäuser immer eine Anlage ausgeliehen und unter recht abenteuerlichen Umständen zum Ort des Geschehens geschafft und dann auch wieder zurückgebracht. Schließlich waren die Jungs fast durchwegs noch minderjährig….

Ab 1965 erweiterete sich der Radius auf das Freiburger Umland. Romolo Nieddu vertrat gelegentlich Butz am Schlagzeug, sofern dieser verhindert war.

Und dann wurden im Jahr 1966 die Touren ausgedehnt bis hinauf nach Karlsruhe (Starclub), nach Heidelberg und sogar bis Wiesbaden. Im Süden spielten die Beats entlang der Schweizer Grenze den Hochrhein hinauf. Gottseidank sind die Umstände, unter denen die teilweise immer noch minderjährigen Jungs ihre Auftrittsziele erreichten und die Gigs absolvierten, seit einiger Zeit verjährt….


Mit dem Erfolg der Band wuchs zwangsläufig auch die Beliebtheit bei den weiblichen Fans, was aber dann dazu führte, dass der eine oder andere neben Beruf, Ausbildung und Wehrdienst sich mehr und mehr um die frisch gegründete Familie kümmerte. 1968 trennten sich die Wege der Beats und ein längerer Dornröschenschlaf begann....

Anläßlich der Auswanderung von Butz nach Südafrika 1992 gab dieser ein rauschendes Abschiedsfest, was die ehemaligen Mitglieder zum Anlaß nahmen, heimlich ein paar alte Stücke wieder einzuproben und einen überraschenden Auftritt als Abschiedsgeschenk hinzulegen. Und es kam wie es kommen musste: der Auftritt machte so viel Spaß, dass man beschloss, die Beats wieder auferstehen zu lassen. Man probte fleissig auf den ersten Auftritt hin.

Mit dem tragischen Tod von Gerd 1993 verfiel die Band zunächst in eine Art Schockstarre. Durch die Hinzunahme von Holger Maier (Keyboards, Gitarre, Gesang) kam jedoch bald wieder Leben in die Bandaktivität. Durch Auftritte in und um Freiburg fand die Band wieder zurück in die Erfolgsspur.


1999 trennten sich die musikalischen Wege. Holger wurde ersetzt durch „Nesthäkchen“ Hans-Peter Kenz (Gitarre, Keyboards, Gesang). Durch seine Erfahrung in vielen Rock- und Tanzbands (Blizzard, Rainbow, New Airport, Antares…) konnte in vielen Proben der authentischen Sound und der kraftvolle Satzgesang weiterentwickelt werden, ehe man ab Mitte 2000 wieder begann, Auftritte (meist in kleinen, aber stimmungsvollen Clubs) in und um Freiburg zu absolvieren. Alle Mitglieder waren sich einig, dass der Spaß im Vordergrund stehen muss und das soziale Leben mit Familie und Freunden nicht durch die Musikmacherei zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden sollte. Technische Hilfsmittel wie CD-Einspielungen oder programmierte Keyboards waren ohnehin tabu. So pendelte sich die Band auf etwa einen Auftritt je Monat in ganz Südbaden ein.

Mitte 2011 ging Romolo in den verdienten „Ruhestand“. Seine Position als Schlagzeuger übernahm Rolf Schnura, der ebenfalls auf viele Jahre Musikererfahrung bei den unterschiedlichsten Bands in der Region zurückblicken konnte. Durch seinen Einsatz und die Übernahme des Managements wuchs 2012 sowohl der Radius als auch die Anzahl der Auftritte der Band.

Mitte 2015 trennten sich die Wege der Beats und von Rolf, der sich fortan seinen eigenen Projekten widmete. Nach intensiver Suche konnte man im Spätsommer 2015 Rudi Sauer als neuen Drummer gewinnen, der zusätzlich zu seinem druckvollen Schlagzeugspiel die Band mit seiner tollen Stimme gesanglich ergänzen wird. In den 70iger Jahren spielte er mit der erfolgreichen Band SANTA MARIA vorwiegend im Ortenaukreis.







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